Unicorn Island

Mit Boot fahren wir zurück und machen noch auf Unicorn Island halt, einer größeren im Mekong liegenden Insel. Hier gibt es Tee und Honig sowie eine Bienenzucht anzuschauen.

An der 2. Station auf der Insel wird dann noch vietnamesische Musik und eine Fruchtverkostung geboten. Dann geht es zurück an Land.

Überall auf dem Fluss sieht man große Büschel Wasserhyazinthen treiben.

Mekong Delta

Für unseren Ausflug ins Mekong Delta hatten wir über 2h Anfahrt. Mittlerweile sind die Vorbereitungen für Tet, dem vietnamesisch/chinesischen Neujahrsfest im vollen Gange und der Verkehr noch heftiger als sonst. Aber gegen halb 11 haben wir es bis zum Bootsanleger in Mỹ Tho am Mekong geschafft. Das Gebiet, das als Mekong Delta bezeichnet wird, ist riesig – ca. 40.000qkm. 20 Mill. Menschen leben hier.Vom Anleger aus überqueren wir mit einem größeren Boot den Fluss nach Coconut Kingdom, ein Gebiet, das für seine Produkte rund um die hier üppig wachsenden Kokosnüsse bekannt ist. An unserer ersten Anlaufstelle, der Produktion von Kokosnusskaramell, erfahren wir, dass praktisch alles von der Kokosnuss verwendet wird: die Milch (Gerichte), der feste weiße Teil (Mehl, Kokosnusskaramell, die Fasern (Seile) und das Holz der Kokospalme (Bauholz, Essstäbchen, Souvenirs).

Kokospalme mit Blüten und Früchten
Herstellung von Kokosnusskaramell

Danach steigen wir auf ein kleineres Boot um und gelangen zu einem Dorf mit einem großem Restaurantbereich und einer Art Zoo.

Von dort geht es vor dem Mittagessen aber erst noch auf eine kleine Runde mit einem noch kleinerem Boot (max. 3 Personen), das ähnlich wie eine venezianische Gondel von Hand gerudert wird.

Zurück im Dorf gibt es dann Mittagessen (gegrillter Fisch, Reis, Garnelen, Gemüse, Obst…)

Zur Verdauung machen wir eine kleine Radtour rund um das Dorf. Bevor wir weiterfahren, schauen wir uns noch den kleinen Zoo an: Krokodile, Stachelschweine, Schlangen und verschiedene Fische werden hier gehalten.

Saigon

Ho-Chi-Minh-City – oder Saigon wie es früher hieß – ist die größte Stadt Vietnams. Da bin ich heute Mittag nach einem Inlandsflug von Da Nang angekommen. Im Prague Hotel hatte ich zwar erst ein schönes Zimmer im obersten Stockwerk mit Balkon, aber ich musste es leider noch mal wechseln, da der Fahrstuhlschacht genau unter mir endete und es dadurch doch sehr laut war.

Am Abend habe ich dann noch die nähere Umgebung des Hotels erkundet.

Normaler Verkehr
Bars und (Touristen) Restaurants
in einer Nebenstraße …

Bis jetzt haben mir Ha Noi und Hoi An deutlich besser gefallen.

Cao Lau & Egg Coffee

Das Wetter am Abend ist besser als vorhergesagt (windig und „kalt“, aber kaum Regen) und so schlendere ich in die Innenstadt. Als Abschluss meines Aufenthaltes in Hoi An esse ich nochmal Cao Lau, die lokale Nudelsuppenspezialität. Im Café nebenan gibt es „Egg Coffee“ – das muss ich probieren.

Ein „Eierkaffee“ ist ein vietnamesisches Getränk, das traditionell aus Eigelb, Zucker, Kondensmilch und Robusta-Kaffee zubereitet wird. Das Eigelb wird mit Zucker und Kaffee geschlagen, dann die Tasse zur Hälfte mit Kaffee gefüllt und der Rest mit „Eiercreme“⁠ ⁠ aufgefüllt.

Schaut euch das mal an, ein Kunstwerk! Das ist doch viel zu schade zum Verrühren und Trinken 🙂

Krabbenfischen

Im Krabbenfischen haben wir uns auch versucht. Dazu wird einfach an einen kleinen Stecken eine Schnur und daran ein Stück Krabbenfleisch gebunden. Dann hält man der Krabbe das Leckerli vor die „Nase“, die Krabbe schnappt sich die Mahlzeit und hält sie so fest, dass man sie ins Boot heben kann.

Wie man sieht, hatten wir sogar Erfolg 🙂

Coocking Tour

Heute Vormittag waren wir mit einer kleinen Gruppe (9 Personen) auf einer sogenannten „Cooking Tour“. Dazu ging es zuerst zum Einkaufen auf den hiesigen Markt. Wir kauften Hühnchen, Schweinefleisch, Thunfisch, gelbe Nudeln (dicke Reisnudeln, die durch Curcuma ihre gelbe Farbe bekommen), Auberginen, Frühlingszwiebeln, Papaya, Reismilch und noch ein paar andere Zutaten. Jeder hatte sein Päckchen zu tragen, im wahrsten Sinne des Wortes 🙂

Dann fuhren wir mit unseren Einkäufen in ein Fischerdorf – OK, wahrscheinlich war es ein Touristen-Fischerdorf 😉
Unser Chefkoch hat uns dann erklärt, was wir kochen wollen und uns in 3 Gruppen eingeteilt.

Unsere Kochgruppe

Dann haben wir alles für das 6-Gänge-Menü vorbereitet, geschnitten, geraspelt, zerstampft, gerührt, gegrillt, gebraten und gebacken… Puh. Aber Spaß hat’s gemacht und lecker war es auch.

Unser selbstgekochtes Menü

Als Dessert haben wir uns noch karamelisierte Bananen gemacht 😃

Bootsfahrt

Heute Abend bin ich wieder am Thu Bon River. Diesmal gehe ich aber nicht auf den Nachtmarkt, sondern schaue mir das Spektakel vom anderen Ufer aus beim Abendessen an. Danach hole ich mir ein Ticket für eine Fahrt mit dem Lampion-Boot. Ein Papierschiffchen mit einer Kerze für meine Wünsche nehme ich auch mit 🙂