Morgendliches Tai Chi

6:15 geht es heute morgen schon los – mit Tai Chi (vietnam. Quok Ngu). Natürlich freiwillig, für die, die so früh aufstehen wollen. Aber immerhin sind wir zu fünft (davon 3 Männer!) Dazu die Kulisse von Ha Long Bay um uns herum, toll!

Auch heute ist das Wetter leider nicht so toll, aber bei dem nach dem Frühstück anstehenden Höhlenbesuch wird und das wohl nicht stören.

Squid Fishing

Noch geplättet vom 6-Gänge-Abendmenü und nach einer kurzen Verschnaufpause geht es gegen 21 Uhr zum Tintenfischangeln. Angelockt vom Bootsscheinwerfer erbeuten wir ca. 10 Exemplare. Satt würde ich allein von meinem Fang allerdings nicht 😁

Affige Kajaktour

Zurück von Ti Top Island geht es nach einer kurzen Pause schon zum nächsten Event: wahlweise Kajaktour (selbst paddeln) oder eine Fahrt mit dem Bamboo-Boot (man wird gerudert) zwischen den Kalksteinfelsen. Shaun will paddeln, aber letztendlich bleibt die ganze Arbeit wieder an mir hängen 🙂

Durch eine Art Tunnel geht es in einen komplett von den Felsen umschlossen See.

Hier warten am Rand des Sees schon Affen auf die Touristen und hoffen, ein paar Früchte zu ergattern.

Zurück auf dem Boot erfahren wir den weiteren Plan für heute: 17:30 Sunset Party (ohne Sunset da wolkig), 18:00 Crashkurs ‚vietnamesische Frühlingsrollen selber machen‘, 19:00 6-Gänge-Abendessen, 21:00 Karaoke oder Tintenfisch angeln – ich entscheide mich für die 2. Option 🙂

Ich glaube, nach der Asientour brauche ich erstmal Urlaub 😂

Ti Top (Titov) Island

Der ungewöhnliche Name kommt von der Benennung der Insel nach dem russischen Kosmonauten Gherman Titov, der hier wohl in den 60er Jahre mal zu Gast war.

Wir haben auf der Insel genug Zeit, um den höchsten Punkt zu erklimmen und die Aussicht zu genießen, schwimmen zu gehen oder an der Strandbar einfach nur einen Kaffee zu trinken. Shaun wollte natürlich ganz nach oben – ist ja klar – und hat mich die 500 Stufen nach oben gescheucht 🙂 Auch wenn sich das Wetter leider neblig/dießig mit etwas Nieselregen präsentiert – der Ausblick auf diesen Teil der Halong-Bucht lohnt allemal.

Einchecken auf Boot

Gegen Mittag erreichen wir die Ha Long Bay Marina und checken auf unserem Boot ein, auf dem wir bis morgen bleiben werden. Hier gibt es nur 10 Kabinen, aber diese sind sehr gut ausgestattet.

Nach einen kurzen Begrüßungscocktail und anschließendem Mittagsbuffet geht es gegen 14 Uhr schon zum ersten Ausflug nach Ti Top Island.

Vorher aber noch eine Kaffee ‚Vietnam Style‘ mit eigenem Filter genießen.

Vietnamesische Perlenzucht

Kurz vor Ha Long Bay stoppen wir an einer Station, an der Perlenzucht erklärt und gezeigt wird. Ohne zu sehr ins Detail der Zucht gehen zu wollen – die Auster wird mit einem runden Fremdkörper geimpft und umhüllt diesen in den folgenden Jahren mit Perlmutt.

Und natürlich gibt es einen großen Shop (für große Geldbeutel), in dem man staatlich zertifizierten Perlenschmuck in allen möglichen Varianten kaufen. Da die Preise in vietnamesischen Dong eine schlecht überschaubare Anzahl Nullen aufweisen, hat man gleich noch den Preis in US Dollar daneben ausgeschrieben.

Meine Idee, eine kleine Perle (6-8mm) als Andenken mitzunehmen, verwerfe ich angesichts des Preises von 800 USD jedoch schnell. Schade.

Tschüss Ha Noi – bis morgen:-)

Heute Morgen hieß es 6 Uhr aufstehen, also Mitternacht dt. Zeit :-). Nach einem sehr guten Frühstück – einem Mix aus Continental Breakfast und Local Food – ging es um 8 schon mit dem Bus Richtung Ha Long Bay (200km nordöstlich von Ha Noi). Ca. 1h kämpfte sich der große Bus durch die schmalen Straßen der Innenstadt, bis er in den verschiedenen Hotels alle Mitreisende eingesammelt hatte (die Asientour mache ich nicht mit einer fixen Reisegruppe, sondern die Mitreisenden wechseln von Ort zu Ort).

Nachdem alle an Bord sind, geht es auf der Autobahn zügig weiter Richtung Ha Long Bay.

Pho

Pho ist eine vietnamesische Nudelsuppe, meist als Pho Bo (mit Rindfleisch) oder als Pho Ga (mit Hühnerfleisch) serviert. So eine Pho Bo gönne ich mir jetzt. Da ich hier direkt an der Fress/Touri/Unterhaltungsmeile bin, hab ich reichlich Auswahl.

Ich entscheide mich gegen die größeren Restaurants mit den bebilderten und laminierten Speisekarten und suche mir in einer kleinen Nebenstraße eine Suppenküche, wo sich scheinbar viele Einheimische ihre Pho abholen. Man kann auch gleich in der gegenüberliegenden Garage essen, wo es ein paar Tische und Stühle gibt 🙂

Lecker war’s. Allerdings bin ich nach 10 Minuten essen mit einem Krampf in der rechten Hand reumütig wieder von Stäbchen auf Löffel umgestiegen 😂

Mina Hotel

Mein Hotel ‚Mina‘ liegt direkt im Zentrum. Das ist praktisch – ein Schritt aus dem Hotel und man ist direkt im Getümmel. Ich schaue mir eine Dreiviertel Stunde lang erst mal die nähere Umgebung des Hotels an und dann ist Massage im hoteleigenen Spa angesagt. Für 210.000 Dong (ca. 8 Euro) kann man sich das ja mal gönnen 🙂