Achtopol Tag 2

Heute wird mal nicht motorradgefahren. Wir schauen uns das Dörfchen an (eine der kleinsten bulgarischen Städte lt. Wikipedia).

Im Hafen:

Die Monsterqualle war ca. 40cm lang und 30cm breit.

Griechisch orthodoxe Kirche:

Bucht von Achtopol:

Ausbeute der Küsteninspektion: Fischknochen und Rapanaschnecken

Nachmittags am Badestrand: ob wir da noch ein Plätzchen zwischen den reservierten Liegen finden…

Wassertemperatur deutlich über 20 Grad, Lufttemperatur auch über 20 Grad im Schatten, in der Sonne sehr angenehm. Nur gegen Abend frischte der Wind etwas auf und dadurch fühlte es sich kühl an.

Achtopol

So langsam geht die erste Urlaubswoche zu Ende und für uns geht es heute von der südlichen Mitte Bulgariens ganz in den Südosten nach Achtopol ans Schwarze Meer. Von hier sind es nur noch 15km bis an die türkische Grenze. Das Bungalowdorf, welches wir als erstes ansteuern, ist verlassen. Ob nur jetzt zum Saisonende oder schon seit längerem, ist schwer zu sagen. Die ganze Anlage ist ziemlich heruntergekommen. Und so bemühen wir booking.com, um schnell einen Überblick zu bekommen, welche Unterkünfte überhaupt noch in Betrieb sind. Und wir haben Glück. Wir finden ein kleines Privathotel in guter Lage (10 Min. zum Strand) für unschlagbare 80 Lewa (40 Euro) für 2 Tage.

Meteora Klöster

Das Highlight des heutigen Tages war die Region Meteora. Die zahlreichen Klöster auf den Bergspitzen sind größtenteils noch in Betrieb und einige können auch von Touristen besucht werden.

Der Andrang jetzt in der Nachsaison ist überschaubar und so besuchen wir das Kloster Grand Meteoron.

Das Finden einer Übernachtungsmöglichkeit gestaltet sich schwieriger als erwartet und so müssen wir doch noch eine halbe Stunde im Dunkeln fahren, bis wir ein Zimmer finden. Aber etwas östlich von Thessaloniki kommen wir dann doch noch gut unter.

Ancona – Igoumenitsa

Auf der Fahrt heute morgen nach Ancona können wir aus etwas Entfernung noch einen schönen Blick auf San Marino erhaschen. Für das Auge wunderbar zu erkennen: die drei Türme der Stadtmauer des Kleinstaaten auf dem Felsen – auf dem Handyfoto leider nur zu erahnen en.

Fähre & Digitalisierung: trotz Online Check-in und E-Ticket müssen wir erst zum 1km entfernten Ticketschalter, um die Papiertickets abzuholen, bevor wir zum Fährterminal und auf die Fähre dürfen. An der Fähre treffen wir einen Motorradfahrer aus Dubai. Witzig, denn vor 14 Jahren haben wir auf unserem Weg Richtung Dubai auch diese Fähre nach Igoumenitsa benutzt.

San Marino

Schon im Vorfeld der Reise, habe ich mich sehr darauf gefreut, San Marino, den fünftkleinsten Staat der Welt, kennenzulernen.
Wir nächtigen im Hotelrestaurant Da Lino, von dem wir 3 Minuten Seilbahn oder 15 Minuten Fußweg zur etwas höher gelegenen Altstadt haben. Die Motorräder dürfen überdacht in einer kleinen Arkade links neben dem Hotel schlafen.

Jeder Weg hat hier praktisch ein anderes Höhenniveau und das Gewirr der kleinen Gäßchen ist sehr fotogen.

Zum Abschluss des Abends gönnen wir uns im Hotelrestaurant die regionale Nudelspezialität Passatelli, die nicht unähnlich zu den schwäbischen Spätzle ist.

Treviso

Am späten Nachmittag kommen wir in Treviso an. Die über 80.000 Einwohner zählende Stadt in der Region Venetien glänzt mit einer wunderschönen Altstadt.

Die zahlreichen Plätze sind mit unzähligen Restaurants und Bars umgeben und alle sind brechend voll. Da steppt der Bär. So einen Lifestyle sucht man leider in Deutschland meist vergebens.