Heute überquerten wir die Grenze zu Bulgarien. Auf unserem Weg zur südlichen Schwarzmeerküste schauen wir uns Perperikon an. P. ist eine Ausgrabungsstätte im Süden Bulgariens. Die Besiedlung dieses Gebietes geht bis in die Steinzeit zurück. Später hinterließen Thraker, Römer und Byzantiner ihre Spuren.
Meteora Klöster
Das Highlight des heutigen Tages war die Region Meteora. Die zahlreichen Klöster auf den Bergspitzen sind größtenteils noch in Betrieb und einige können auch von Touristen besucht werden.
Der Andrang jetzt in der Nachsaison ist überschaubar und so besuchen wir das Kloster Grand Meteoron.
Das Finden einer Übernachtungsmöglichkeit gestaltet sich schwieriger als erwartet und so müssen wir doch noch eine halbe Stunde im Dunkeln fahren, bis wir ein Zimmer finden. Aber etwas östlich von Thessaloniki kommen wir dann doch noch gut unter.
Ancona – Igoumenitsa
Auf der Fahrt heute morgen nach Ancona können wir aus etwas Entfernung noch einen schönen Blick auf San Marino erhaschen. Für das Auge wunderbar zu erkennen: die drei Türme der Stadtmauer des Kleinstaaten auf dem Felsen – auf dem Handyfoto leider nur zu erahnen en.
Fähre & Digitalisierung: trotz Online Check-in und E-Ticket müssen wir erst zum 1km entfernten Ticketschalter, um die Papiertickets abzuholen, bevor wir zum Fährterminal und auf die Fähre dürfen. An der Fähre treffen wir einen Motorradfahrer aus Dubai. Witzig, denn vor 14 Jahren haben wir auf unserem Weg Richtung Dubai auch diese Fähre nach Igoumenitsa benutzt.
San Marino
Schon im Vorfeld der Reise, habe ich mich sehr darauf gefreut, San Marino, den fünftkleinsten Staat der Welt, kennenzulernen.
Wir nächtigen im Hotelrestaurant Da Lino, von dem wir 3 Minuten Seilbahn oder 15 Minuten Fußweg zur etwas höher gelegenen Altstadt haben. Die Motorräder dürfen überdacht in einer kleinen Arkade links neben dem Hotel schlafen.
Jeder Weg hat hier praktisch ein anderes Höhenniveau und das Gewirr der kleinen Gäßchen ist sehr fotogen.
Zum Abschluss des Abends gönnen wir uns im Hotelrestaurant die regionale Nudelspezialität Passatelli, die nicht unähnlich zu den schwäbischen Spätzle ist.
Po-Delta
Auf unserem Weg nach Süden kommen wir am Podelta vorbei und machen einen Abstecher in dieses Gebiet, wo der längste Fluss Italiens in die Adria mündet.
Der Norden des Deltas ist noch relativ interessant, während der Süden eher langweilig und landwirtschaftlich geprägt ist.
Frühstück Italienisch
Süßkram mit Trockenem 😜 Aber der Kaffee/Cappuccino etc. ist natürlich hervorragend 👍
Treviso
Am späten Nachmittag kommen wir in Treviso an. Die über 80.000 Einwohner zählende Stadt in der Region Venetien glänzt mit einer wunderschönen Altstadt.
Die zahlreichen Plätze sind mit unzähligen Restaurants und Bars umgeben und alle sind brechend voll. Da steppt der Bär. So einen Lifestyle sucht man leider in Deutschland meist vergebens.
San Boldo
Auch heute scheint es wieder ein Tag der schönen Pässe zu werden.
Wir überqueren den San Boldo in Nord-Süd-Richtung.
Der Blick aus Richtung Süden auf die steilen Serpentinen mit den getunnelten und ampelgeregelten Spitzkehren ist grandios.
(Bild aus Wikipedia)
Rollepass
Weiter führt uns der Weg nach Osten zum Passo Rolle.
Da werden Erinnerungen wach zu unserer Middle East Tour 2009. Auch da haben wir auf dem Weg nach Ancona diesen Pass überquert. Von den damaligen 2 Mitfahrern lebt auch schon einer nicht mehr (RIP Dixi)
Von der Passhöhe hat man einen wunderschönen Blick auf die Dolomiten.
Lavazepass
Nachdem wir uns heute morgen bei frischen Temperaturen durch die Obstplantagen Südtirols und durch Bozen gearbeitet haben, geht es weiter Richtung Nordosten hoch ins Gebirge. Gegen 11 brunchen wir bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein am Lavazepass auf 1814m Höhe