Cork

Heute lassen wir das Auto stehen und erkunden zu Fuß die Stadt Cork im Süden Irlands.

Von unserem B&B …

… geht es entlang des Flusses Lee

… zum Elizabeth Fort.

Der Eintritt ist frei. Der deutschsprachige Audioguide inkl. 2 Kopfhörer kostet 3 Euro Ausleihgebühr. Der Rundgang dauert ca. 45 Minuten.

Man erfährt viel über die Geschichte Corks und Irlands im Allgemeinen. Empfehlenswert.

Vom Fort aus hat man auch einen guten Blick auf die Stadt …

… und die nahe gelegene Saint Fin Barre’s Cathedral:

Nächster und letzter Stopp heute Vormittag: die Markthalle.

Ich mag solche Markthallen sehr und so ist der „English Market“ hier in Cork für mich quasi ein Muss 🙃

Irish Breakfast

In unserem B&B werden verschiedene Frühstücksoptionen angeboten. Ich entscheide mich für die Kinderportion „Mini Irish Breakfast“ …

…, bestehend aus Spiegelei, Schinken, Würstchen, Tomate, Black Pudding, White Pudding und Toast. Das normale „Irish Breakfast“ ist einfach die doppelte Menge – ein (Alb)Traum für Wenig-Frühstücker (wie mich) und Veganer (nicht ich)😁 Dazu gibt’s dann noch Tee, Butter und Marmelade.

Kilkenny

Heute ist vor allem ein Fahrtag. Und nachdem wir uns aus dem Dubliner Verkehr herausgearbeitet haben, geht es zügig nach Südwesten Richtung Cork.

In etwa auf halber Strecke liegt die Stadt Kilkenny, auch bekannt durch das gleichnamige Bier, welches aber hauptsächlich exportiert wird. Hier in Irland ist es eher unter dem Namen Smithwick’s Red Ale bekannt und sehr lecker:

Gleich gegenüber schauen wir uns das Rothe House an, ein Museum und Garten, hervorgegangen aus den 3 hintereinander liegenden Häusern des Kaufmanns John Rothe Fitzpiers Ende des 16. Jahrhunderts. Die Historie des Hauses ist ein gutes Beispiel für die wechselvolle Geschichte Irlands, die zahlreichen Auseinandersetzungen mit England, meist im Namen der Religion…

Auf dem Gelände fanden auch Ausgrabungen statt, die u.a. folgendes zu Tage förderten:

Tja, deutsche Geschichte war wohl schon immer sehr bierlastig😁

Der große, hinter den Häusern liegende Bereich ist eine Art botanischer Garten. Durch die schützenden Mauern wachsen hier auch gut eher südlich beheimatete Pflanzen, bspw. Feigenbäume.

Music Bingo

Von unserer Wirtin bekommen wir den Tipp, dass im Horse and Hound Pub heute Abend Music Bingo gespielt wird. Aber vorher geht’s erst mal in den Manhattan Pub …

…, um mit einem Abendessen eine Grundlage für den weiteren Abend zu schaffen. Denn nicht jeder Pub bietet auch etwas zu essen an.

Dann also weiter ins „Horse and Hound“.

Ja und was ist nun Music Bingo?

Man kauft für je 3€ einen oder mehrere der oben abgebildeten Bingozettel. Ziel ist es, die kurz angespielten Musiktitel aus den 60er, 70er und 80er Jahren zu erraten und auf dem Zettel zu markieren. Wer dadurch eine Figur (4 Ecken oder eine waagerechte Linie oder alle Felder) zusammen bekommt, ist einer der 3 Gewinner pro Runde. Keiner der Zettel ist identisch. Unsere Tischnachbarn haben so gleich mehrfach gewonnen. Eine witzige Idee, die gute Stimmung aufkommen lässt.

Scones & Wiskey

Auch die hier beliebten Scones wollen wir probieren. Doch erst beim dritten Anlauf finden wir ein Café, welches das Gebäck anbietet. Zusammen mit einer Apple Pie (nicht zu verwechseln mit American Pie😂) finden diese dann den Weg in unsere Dessertmägen.

Weiter geht’s beim „Schlemmen“ in den Dubliner Ableger der Jameson Whiskey Distillery.

Einkaufen lohnt hier aber nicht, da Irland eine deutlich höhere Alkoholsteuer hat als Deutschland. Aber Shaun und Elfi (die schon etwas Schlagseite hat) probieren zumindest mal einen Powers Red und einen Crested Ten.

Lamb Stew

Zum Mittag gönnen wir uns bei O‘ Shea’s das irische Nationalgericht Lamb Stew. Und da es das Menü entweder mit einem Guinness oder Soft Drinks gibt, entscheiden wir uns natürlich gegen die stark zuckerhaltigen Getränke 😉 und für den Hopfenblütentee.

Später kommen wir noch an der John’s Lane Church vorbei, …

… die sowohl von außen als auch innen sehr schön ist.

Dublin Tour

Nach einem kleinen breakfast in Catherine’s Küche, …

… holen wir uns ein Tagesticket für den Zug, mit dem wir in ca. 20 Minuten die City erreichen. Dann nehmen wir ein 24h Ticket für den GoDublin Bus, eines der Hop-On-Hop-Off Bustourenanbieter hier. Damit verschaffen wir uns einen groben Überblick über die Hauptstadt Irlands.

Als unser Bus eine Panne direkt an der St. Patricks Cathedral hat, nutzen wir die Gelegenheit und schauen uns diese imposante Kirche mit viel Historie an.

The Goblet

Und auf Grund dieser Empfehlung sind wir dann auch am ersten Abend im „The Goblet“ gelandet, einem Pub, wo u.a. auch mein geliebter Cesar Salad auf der Speisekarte stand.

Dann stand also nur noch zur Debatte, welche Biere man in welcher Reihenfolge testet. Die dann hieß: Guinness , Birra Moretti (ein Lager, vergleichbar mit unserem Export) und Cider.

Die Stimmung im Pub war übrigens super, denn es wurde ein Golf Spiel (Ryder Cup) USA gegen Europa übertragen, bei dem Europa unter starker Beteiligung von Irland, den Sieg eingefahren hat.

Wenn einer eine Reise tut…

… dann kann er was erzählen 😃 Das ging ja mal gut los heute Mittag in Erdmannhausen. Der Bus, der normalerweise immer überpünktlich ist, wurde erst mit Verspätung angekündigt und fiel dann ganz aus. Also mit dem 23kg Koffer runter zur Bahn geflitzt und die nächste S-Bahn genommen. Aber Kofferabgabe und Security gingen schnell und so war eigentlich genug Zeit bis zum Abflug. Eigentlich – denn unmittelbar vor dem Gate – und das hatte ich bis jetzt auch noch nicht erlebt – gab es eine Passkontrolle. Für Abflüge wohlgemerkt. Den Sinn hab ich noch nicht ganz verstanden 🤷. Aber die Schlange war lang, auch weil anfangs nur ein Schalter besetzt war. Mit 10 Minuten Verspätung sind wir dann in STR gestartet …

(Shaun war ganz begeistert von den Schäfchenwolken ☺️) und mit 20 Minuten Verspätung in DUB angekommen (Gegenwind?😂)

Aber, was man auch selten erlebt, die Koffer waren schneller auf dem Band, als man hinlaufen konnte.

Die Mietwagen Übernahme ging auch zügig und nach einer 20 minütigen Fahrt und dem Meistern der ersten Kreisverkehre auf irischem Boden, konnten wir Punkt 20 Uhr das Puppenstubenzimmer in der 2-Zimmer-Pension beziehen. Die Wirtin Catherine hatte noch ein paar gute Tipps parat. U.a welcher Pub auch etwas zu essen anbietet.