Langenburg

Das Ende der heutigen Etappe liegt im schönen Städtchen Langenburg, hoch über dem Jagstufer. Auf den letzten 1000 Metern der heutigen 88km Strecke werden Motor und Akku noch einmal richtig gefordert.

Blick von Langenburg ins Jagsttal:

Jagstursprung

Auf geht’s zum Teil 2 der Radtour: Nach der Erkundung des Kocher flussaufwärts steht jetzt der Wechsel zum Nachbarfluss an – der Jagst. Start ist der Jagstursprung bei Walxheim. Auch dieses sehr schöne Fleckchen hat seinen eigenen Reiz:

Der erste Abschnitt des Radweges ist nicht ganz so gut und klar beschildert, wie beim Kocher oder des Neckar, aber das Handynavi kann da ganz gut aushelfen.

Weißer Kocher

Der erste Anlaufpunkt für heute, Sonntag 12.5.2024, ist der Ursprung des Weißen Kocher, der Dritte der Kocher-Flüsse, die dann in Unterkochen zusammenfließen und letztendlich den Fluss Kocher bilden. Nach Roter Kocher (Ölweiher) und Schwarzer Kocher (eine Quelle) hat dieser auch wieder seinen ganz eigenen Charme.

In einem mehrere hundert Meter umfassenden Gebiet treten viele kleine Bächlein aus dem Gestein und bilden den Weißen Kocher.

Königsbronn

Nur 4km weiter liegt Königsbronn – das heutige Etappenziel und Wohnort eines guten Freundes. Noch ein Blick vom Frauenstein über Königsbronn…

…und ein Kurzer Stopp an der Quelle der Pfeffer, …

… bevor der verdiente Grillabend startet🙂

Interessant noch zur Fließrichtung der Flüsse: auf den 4km von Oberkochen nach Königsbronn haben wir die Wasserscheide zwischen den Flusssystemen Rhein und Donau überquert. Während der Kocher nach Nordwesten über Neckar und Rhein in die Nordsee fließt, zieht es die Pfeffer über Brenz und Donau Richtung Südosten in das Schwarze Meer.

Oberkochen

In Oberkochen, bekannt durch die Zeiss-Werke, entspringt u.a. der Rote Kocher im sogenannten Ölweiher. Dieser liegt allerdings auf einem Privatgelände und so muss ich mich mit einem Foto über den Zaun zufrieden geben:

Der Rote Kocher ist nur 150m lang und mündet in den Schwarzen Kocher. Zusammenfluss von Rotem und Schwarzen Kocher:

Am Ortsrand entspringt der größte der drei Kocher-Flüsse – der Schwarze Kocher. Dieser sogenannte Kocherursprung ist ein wirklich sehr schönes Fleckchen und ein super Rastplatz.

Schwierig auf dem Foto darzustellen – der Fluss tritt praktisch direkt aus dem Felsen hervor:

Etwas besser sieht man es auf dem Foto des Kocherursprung bei Wikipedia.

Schwäbisch Hall

Das Zentrum von Schwäbisch Hall und die Parkanlagen, durch die der Kochtal-Radweg führt, sind wirklich sehr schön.

Der weitere Verlauf des Radwegs führt unerwartet auch durch recht hügeliges Gelände, so dass man wieder um die Reichweite des Akkus bangen muss. Dieser hat mich nämlich auf den letzten Kilometern gestern Abend kurz vor SHA im Stich gelassen. Der heutige Abschnitt (ca. 80km) wird nicht ganz so lang wie der gestrige (94km), aber wir werden sehen🙂

Kocheraufwärts

Der erste Anlauf- oder besser gesagt Anfahrtpunkt heute, ist die „Kocherspitze“, die Einmündung der Kocher in den Neckar.

Von da aus geht es die Kocher flussaufwärts Richtung Neuenstadt/Niedernhall. Auch der Kocherradweg ist gut ausgebaut und führt größtenteils schön nahe am Fluss entlang. Der ehemalige Bahnhof Möglingen ist nett als Raststation ausgebaut und mit Imbiss, Ladestation und ordentlichen Toiletten gut auf Radfahrer eingestellt.

Tierrische Begegnung – die Mega-Raupe.

Beeindruckend: Autobahnbrücke der A6 über das Kochertal.

Nach knapp 100km ist am Abend Schwäbisch Hall Endstation für den heutigen Tagesabschnitt.

Ungewöhnlich: im „qubixx – StadtMitteHotel“ darf man das eBike mit auf das Zimmer nehmen, denn die Fahrradgarage hat trotz ADFC Empfehlung keine Lademöglichkeit

Radtour Auftakt

Lange geplant und oft verschoben – aber heute startet sie endlich – die Radtour entlang von Kocher und Jagst, zwei Nebenflüsse des Neckar, die beide bei Bad Friedrichshall in den Neckar münden. Eigentlich müsste es ja 3-Flüsse-Tour heißen, denn heute geht es den ganzen Tag am Neckar entlang flussabwärts nach Norden. Ab meiner Nachbarstadt Marbach folgt man einfach dem gut beschildert und ausgebautem Neckarradweg über Freiberg a.N., vorbei an den Hessigheimer Felsengärten und dem letztes Jahr stillgelegten Kernkraftwerk Neckarwestheim.

Weiter geht es nach einem kurzen Eiscreme-Stop im schönen Besigheim über Heilbronn bis nach Bad Friedrichshall ins Hotel Sonne, der heutigen Endstation (zumindest was das Radfahren betrifft).

Noch bekannter als Bad Friedrichshall ist das 3km entfernte Bad Wimpfen mit seiner wunderschönen Altstadt und der Kaiserpfalz – ein lohnendes, fußläufig erreichbares Ziel als schöner Abschluss des heutigen Tages.

Blick von Bad Wimpfen ins Neckartal:

Vogtlandtour Ende

Am heutigen Feiertag ist es relativ ruhig auf den Straßen.
Ich lasse die Autobahnen links liegen und fahre gemütlich über Landstraßen vorbei an Bayreuth, Neustadt/Aisch, durch diverse ‚Orte‘ …

… Richtung Schwabenländle.
Wie immer war die Vogtlandtour eine tolle Zeit bei lieben Freunden, einer herzlichen Geburtstagsfeier und einem spektakulären Hexen … ähhm Brauchtumsfeuer 🙂