Tan Ky Haus

Dieses Haus einer Handelsfamilie wird bald 300 Jahre alt (1741 erbaut) und wird mittlerweile in der 7. Generation bewohnt. Unter seinem Dach vereint es 3 verschiedene Baustile (japanisch, chinesisch, vietnamesisch). Die Familie lebt im oberen Stockwerk, das Erdgeschoß ist für touristische Zwecke reserviert.

Als Baumaterial wurden damals besonders feste und wertvolle Hölzer verwendet. Das macht das Haus widerstandsfähig genug, um den jährlichen Hochwassern zu trotzen. Dabei werden bei den direkt am Fluss liegenden Häusern oft die Untergeschosse überflutet.

Quan Cong Tempel

… so wird er heute meist bezeichnet, wurde aber eigentlich als Versammlungshalle der chinesischen Händler errichtet. Er ist die erste Station auf unserem heutigen Stadtrundgang. Das 1653 erbaute Gebäude ist nach einem alten chinesischen General benannt, der während der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) eine Reihe von Schlachten gewann.

Diese an der Decke hängenden Gebilde sind ultralange Räucher“stäbchen“, die 5 bis 10 Tage brennen (je nach Wind).

Quan Cong wird immer mit einem roten Gesicht dargestellt und ist deshalb gut wiederzuerkennen.

Hoi An Stadtführung

Als ich mich heute morgen 8:30 in der Hotellobby zur Hoi An Erkundungstour einfand, erfuhr ich, dass ich heute der einzige Teilnehmer bin. Super, so konnte ich Thuy mit allen möglichen Fragen löchern 🙂 Von ihr erfuhr ich neben den Informationen der verschiedenen Bauwerke auch viel über die Geschichte des Landes, das heutige Leben in Vietnam, über Traditionen, Bildung, Politik, über ihre Familie und die unterschiedlichen Ansichten bspw. ihrer Generation und die ihrer Eltern aber auch die sehr verschiedenen Einstellungen von ihr und ihrer Schwester zur traditionellen Stellung der Familie, Mann und Frau, Kinder, Beruf… Ein Glücksfall, so einen persönlichen Tourguide dreieinhalb Stunden für sich zu haben.

Nachtmarkt

Der Nachtmarkt ist eine bunte Mischung aus Ständen mit Obst, Gemüse, Street Food, Lederwaren, Haushaltwaren, Schuhen, Maßschneidereien, Souvenirs usw.

Hier werden echte Reiskörner mit einem Wunschname von Hand beschriftet und im Anhänger einer Halskette platziert:

So eine ruhige Hand (und so gute Augen) möchte ich auch haben 😁

Mein 3-Gänge-Streetfood-Menü

Die vietnamesischen Gerichte an den Straßenküchen sind echt der Hammer. Man weiß gar nicht, was man zuerst probieren soll. Und arm wird man auch nicht dabei.

Mein 1. Gang: Rice Paper Cake, eine Art Pizza Calzone mit Zwiebeln, Kartoffeln, Rindfleisch, Shrimps , Tofu, Frühlingszwiebeln… auf Reisfladen, zusammengeklappt und gegrillt. Etwas „knusprig“, aber lecker👍

2. Gang: Eiscreme gerollt mit Früchten nach Wahl. Die Frucht/Früchte (in meinem Fall Mango) werden zusammen mit Milch auf eine tiefgekühlte Platte gegeben, mit zwei Spachteln kleingehackt und zu einer Masse verarbeitet, glattgestrichen und zu Rollen geformt. Super lecker!

3. Gang: Zuckerrohr Juice. Zuckerrohrstangen werden durch eine Presse gelassen und der Saft mit Eis serviert. Hmmmm

Kosten des Menüs: 30k+40k+10k=80.000 Dong, etwas mehr als 3€

Altstadt

Nach einer kurzen Verschnaufpause mache ich mich auf den Weg in die Innenstadt. Viele Straßen sind mit Lampions geschmückt.

Tempel und Tempelruinen gibt es hier natürlich auch.

An der Brücke über den Thu Bon River, kurz vor dem Nachtmarkt, herrscht reger Betrieb: Bootsfahrten, schwimmende Wunsch-Kerzenschiffchen, zahllose Straßenverkäufer, Läden und Restaurants… hier steppt der Bär.

Eine kleine Auswahl der leckeren Grillgerichte (von links nach rechts): Tintenfischarme, Frösche, Vögel, Würstchen… aber die Würstchen waren mir dann doch etwas zu exotisch 😂 Mahlzeit!

Triathlon

Meine heutigen 3 sportlichen Aktivitäten bestanden aus Radfahren, Schwimmen und Schießen.

Mit dem hoteleigenen Rennrad ging es erstmal Richtung Norden zum Meer.

Shaun hat den Mädels begeistert beim Reisaussähen zugeschaut.

Wasserbüffel und Fischer haben wir unterwegs auch gesehen.

Endlich am An Bang Beach angelangt, haben wir uns dann in die zweite Aktivität gestürzt – Schwimmen im Südchinesischen Meer.

Und schließlich die dritte und letzte Aktivität des Triathlon: schießen, und zwar Bilder vom Sonnenuntergang auf dem Rückweg zum Hotel.

Sonnenuntergang über Reisfeldern