Heute, am Sonntag Morgen morgen, checken wir gegen 9 aus dem Hotel aus und haben somit noch ewas Zeit, bis 10 Uhr der zweite Teil unseres Schmiedekurses beginnt.
Was liegt also näher, als den berümten Blautopf, die Quelle des Flusses Blau, anzuschauen.
Das Gelände um den Blautopf ist aktuell eine Baustelle und nur zum Teil begehbar. Da wir eh in Arbeitsklamotten sind und hoffen so nicht aufzufallen, parken wir ganz frech in der Baustelle (andere Bauarbeiter sind zum Sonntag ja keine da) und schauen uns den Quelltopf und das Geländer drumherum soweit wie möglich an.

Leider kann man nicht um den Blautopf herumlaufen. So ein schönes Bild wie „Quelltopf mit Kloster Blaubeuren“ in Wikipedia bekommt man also nicht hin.

Aber die Farbe, das klare Wasser und die Spiegelungen sind sehr schön.


Der Blautopf ist ca. 21m tief und gleichzeitig Zugang zum Blauhöhlensystem.
Früher war der Blautopf auch unter Hobbytauchern sehr beliebt. Aber nach mehreren, zum Teil tödlichen, Tauchunfällen, ist er seit den 1980er Jahren für (Hobby)Taucher gesperrt.
Die Blau ist relativ kurz, fließt ca. 22 km nach Osten und mündet bei den Ulmer Donauwiesen in die Donau.