Flugbootmuseum

Wegen des Dauerregens heute morgen lassen wir die – eigentlich wunderschöne – Ring of Kerry Küstenstraße aus und fahren gleich Richtung Limerick. Unterwegs besuchen wir das Flugbootmuseum in Foynes.

Flugboote sind – zumindest in meiner Wahrnehmung – nicht wirklich präsent. Dabei waren sie DAS Bindeglied in der Luftfahrt zwischen den Zeppelinen und den „modernen“ Flugzeugen, die von Start/Landebahnen auf festen Boden starten.

In der Anfangszeit der Luftfahrt war Foynes der westlichste Startplatz an der europäischen Atlantikküste für Flugboote – auch und vor allem im transatlantischen Luftverkehr nach Nordamerika wohlgemerkt! Dies änderte sich, als 1942 der nahegelegene Flughafen Shannon Airport auf der nördlichen Seite des Flusses eröffnet wurde. Der Startplatz für Flugboote schloss im Jahre 1946. Am Ort gibt es das Foynes Flying Boat Museum, ein Museum über Flugboote.

Absolut empfehlenswert, nicht nur für Aviator!

Von Limerick, unserer Übernachtungsstation Richtung Norden, gibt es leider nicht wirklich etwas zu berichten. Zweistündiges „Sightseeing“ im Dauerregen zu Fuß – da ist man froh, wenn man dann wieder in dem, an die Unterkunft angeschlossenen, Pub landet😏😉

Old Oak

Im Old Oak Pup wird heute Abend Irish Folk und Tanz geboten. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen 🙂Ein Gitarrespieler & Sänger, eine Geige/Flötenspielerin und eine Stepptänzerin unterhalten über 2 Stunden das Publikum.

In den anderen Räumen des sehr großen Pub laufen Fußballübertragungen und andere Sportevents.

Cork

Heute lassen wir das Auto stehen und erkunden zu Fuß die Stadt Cork im Süden Irlands.

Von unserem B&B …

… geht es entlang des Flusses Lee

… zum Elizabeth Fort.

Der Eintritt ist frei. Der deutschsprachige Audioguide inkl. 2 Kopfhörer kostet 3 Euro Ausleihgebühr. Der Rundgang dauert ca. 45 Minuten.

Man erfährt viel über die Geschichte Corks und Irlands im Allgemeinen. Empfehlenswert.

Vom Fort aus hat man auch einen guten Blick auf die Stadt …

… und die nahe gelegene Saint Fin Barre’s Cathedral:

Nächster und letzter Stopp heute Vormittag: die Markthalle.

Ich mag solche Markthallen sehr und so ist der „English Market“ hier in Cork für mich quasi ein Muss 🙃

Irish Breakfast

In unserem B&B werden verschiedene Frühstücksoptionen angeboten. Ich entscheide mich für die Kinderportion „Mini Irish Breakfast“ …

…, bestehend aus Spiegelei, Schinken, Würstchen, Tomate, Black Pudding, White Pudding und Toast. Das normale „Irish Breakfast“ ist einfach die doppelte Menge – ein (Alb)Traum für Wenig-Frühstücker (wie mich) und Veganer (nicht ich)😁 Dazu gibt’s dann noch Tee, Butter und Marmelade.

Kilkenny

Heute ist vor allem ein Fahrtag. Und nachdem wir uns aus dem Dubliner Verkehr herausgearbeitet haben, geht es zügig nach Südwesten Richtung Cork.

In etwa auf halber Strecke liegt die Stadt Kilkenny, auch bekannt durch das gleichnamige Bier, welches aber hauptsächlich exportiert wird. Hier in Irland ist es eher unter dem Namen Smithwick’s Red Ale bekannt und sehr lecker:

Gleich gegenüber schauen wir uns das Rothe House an, ein Museum und Garten, hervorgegangen aus den 3 hintereinander liegenden Häusern des Kaufmanns John Rothe Fitzpiers Ende des 16. Jahrhunderts. Die Historie des Hauses ist ein gutes Beispiel für die wechselvolle Geschichte Irlands, die zahlreichen Auseinandersetzungen mit England, meist im Namen der Religion…

Auf dem Gelände fanden auch Ausgrabungen statt, die u.a. folgendes zu Tage förderten:

Tja, deutsche Geschichte war wohl schon immer sehr bierlastig😁

Der große, hinter den Häusern liegende Bereich ist eine Art botanischer Garten. Durch die schützenden Mauern wachsen hier auch gut eher südlich beheimatete Pflanzen, bspw. Feigenbäume.

Music Bingo

Von unserer Wirtin bekommen wir den Tipp, dass im Horse and Hound Pub heute Abend Music Bingo gespielt wird. Aber vorher geht’s erst mal in den Manhattan Pub …

…, um mit einem Abendessen eine Grundlage für den weiteren Abend zu schaffen. Denn nicht jeder Pub bietet auch etwas zu essen an.

Dann also weiter ins „Horse and Hound“.

Ja und was ist nun Music Bingo?

Man kauft für je 3€ einen oder mehrere der oben abgebildeten Bingozettel. Ziel ist es, die kurz angespielten Musiktitel aus den 60er, 70er und 80er Jahren zu erraten und auf dem Zettel zu markieren. Wer dadurch eine Figur (4 Ecken oder eine waagerechte Linie oder alle Felder) zusammen bekommt, ist einer der 3 Gewinner pro Runde. Keiner der Zettel ist identisch. Unsere Tischnachbarn haben so gleich mehrfach gewonnen. Eine witzige Idee, die gute Stimmung aufkommen lässt.

Scones & Wiskey

Auch die hier beliebten Scones wollen wir probieren. Doch erst beim dritten Anlauf finden wir ein Café, welches das Gebäck anbietet. Zusammen mit einer Apple Pie (nicht zu verwechseln mit American Pie😂) finden diese dann den Weg in unsere Dessertmägen.

Weiter geht’s beim „Schlemmen“ in den Dubliner Ableger der Jameson Whiskey Distillery.

Einkaufen lohnt hier aber nicht, da Irland eine deutlich höhere Alkoholsteuer hat als Deutschland. Aber Shaun und Elfi (die schon etwas Schlagseite hat) probieren zumindest mal einen Powers Red und einen Crested Ten.

Lamb Stew

Zum Mittag gönnen wir uns bei O‘ Shea’s das irische Nationalgericht Lamb Stew. Und da es das Menü entweder mit einem Guinness oder Soft Drinks gibt, entscheiden wir uns natürlich gegen die stark zuckerhaltigen Getränke 😉 und für den Hopfenblütentee.

Später kommen wir noch an der John’s Lane Church vorbei, …

… die sowohl von außen als auch innen sehr schön ist.

Dublin Tour

Nach einem kleinen breakfast in Catherine’s Küche, …

… holen wir uns ein Tagesticket für den Zug, mit dem wir in ca. 20 Minuten die City erreichen. Dann nehmen wir ein 24h Ticket für den GoDublin Bus, eines der Hop-On-Hop-Off Bustourenanbieter hier. Damit verschaffen wir uns einen groben Überblick über die Hauptstadt Irlands.

Als unser Bus eine Panne direkt an der St. Patricks Cathedral hat, nutzen wir die Gelegenheit und schauen uns diese imposante Kirche mit viel Historie an.