Heute Mittag bin ich am Ao Mook Beach, um bei Ebbe auf die kleine Insel Ko Kham rüberzulaufen. Ich sehe schon mein Ziel:

Auf dem Weg zum Strand passieren ich mystische Plätze im praktisch verlassenen Ko Phayam Resort.


Ich unterhalte mich mit einem der dort wohnenden Burmesen. Sie halten aktuell zwei der vielen verfallenen Bungalows in Schuss und vermieten diese. Auch eine kleine Bar betreiben sie auf dem Gelände.
12 Uhr, noch 1h bis zum Ebbe-Tiefstand.

Der Wasserstand ändert sich kaum noch, ich laufe mal los… Nach 2 Stunden heftigster Kämpfe mit Salzwasserkrokodilen und Tigerhaien erreiche ich siegreich die Insel.

Aber im Ernst : je nachdem wie schnell man sich durch das heute maximal hüfthohe Wasser bewegt, braucht man 10 bis 20 Minuten für die Strecke. In Strand- und in Inselnähe ist es etwas steinig (wasserfeste Schuhe machen sich da gut), im mittleren Bereich hat man festen Sandboden. Der Tiefststand der Ebbe ist nicht jeden Tag gleich. Heute sind es bspw. +1,5m über Normalnull, in einer Woche nur noch ein ca. halber Meter. Es soll wohl Tage geben, wo man praktisch trockenen Fußes rüberlaufen kann.
Die Bar ist leider nicht besetzt…

… und ein Pfad führt nur durch eine weitere aufgebene Bungalowsiedlung…


… und nicht um die Insel herum. Am Strand entlang die kleine Insel zu umrunden, ist leider auch nicht so einfach, da es viele felsige Abschnitte gibt.

Und so trete ich nach ca. einer Stunde den Rückweg an und verbringe den Rest des Nachmittags am schönen Strand des ehemaligen Ko Phayam Resorts.