Ancona – Igoumenitsa

Auf der Fahrt heute morgen nach Ancona können wir aus etwas Entfernung noch einen schönen Blick auf San Marino erhaschen. Für das Auge wunderbar zu erkennen: die drei Türme der Stadtmauer des Kleinstaaten auf dem Felsen – auf dem Handyfoto leider nur zu erahnen en.

Fähre & Digitalisierung: trotz Online Check-in und E-Ticket müssen wir erst zum 1km entfernten Ticketschalter, um die Papiertickets abzuholen, bevor wir zum Fährterminal und auf die Fähre dürfen. An der Fähre treffen wir einen Motorradfahrer aus Dubai. Witzig, denn vor 14 Jahren haben wir auf unserem Weg Richtung Dubai auch diese Fähre nach Igoumenitsa benutzt.

San Marino

Schon im Vorfeld der Reise, habe ich mich sehr darauf gefreut, San Marino, den fünftkleinsten Staat der Welt, kennenzulernen.
Wir nächtigen im Hotelrestaurant Da Lino, von dem wir 3 Minuten Seilbahn oder 15 Minuten Fußweg zur etwas höher gelegenen Altstadt haben. Die Motorräder dürfen überdacht in einer kleinen Arkade links neben dem Hotel schlafen.

Jeder Weg hat hier praktisch ein anderes Höhenniveau und das Gewirr der kleinen Gäßchen ist sehr fotogen.

Zum Abschluss des Abends gönnen wir uns im Hotelrestaurant die regionale Nudelspezialität Passatelli, die nicht unähnlich zu den schwäbischen Spätzle ist.

Treviso

Am späten Nachmittag kommen wir in Treviso an. Die über 80.000 Einwohner zählende Stadt in der Region Venetien glänzt mit einer wunderschönen Altstadt.

Die zahlreichen Plätze sind mit unzähligen Restaurants und Bars umgeben und alle sind brechend voll. Da steppt der Bär. So einen Lifestyle sucht man leider in Deutschland meist vergebens.

Prad am Stilfserjoch

Wir sind seit heute morgen auf dem Weg und wollen bis Dienstag Mittag die Fähre in Ancona erreichen.
Der erste Tag ist ein wahres Pässefeuerwerk: Fernpass, Reschenpass, Umbrailpass und Stilfserjoch.

Abends im Hotel Stern in Prad hab ich genug Kurven gehabt für diesen Tag 🙂 So bleibt noch ein leckeres Abendessen und ein mäßig guter Hauswein, um den Tag zu beschließen.