Ducati DesertX

Noch eine Probefahrt mit einem Motorrad mit V-Motor, aber diesmal eine Enduro von Ducati. Die DesertX soll wohl an die Cagiva Elefant anknüpfen, die 1990 die Dakar-Rallye gewann. Es ist ein tolles Motorrad, sehr sportlich, eher wie eine KTM. Zum gemütlichen Motorradwandern wäre wohl eine Transalp oder eine CRF 300 besser geeignet, aber es ist schon erstaunlich, was für ein breites Einsatzspektrum die heutigen Motorräder haben. Wenn man sehr vorsichtig mit der Gashand umgeht, kann man auch eine Ducati langsam aus dem Drehzahlkeller holen. Aber wirklich wohl fühlt sie sich erst ab 3500 Umdrehungen und ab 5000 geht dann der Punk. Die Höchstleistung wird bei 9500U erreicht und bei 10.000U ist Schluss. Die Bremsen sind tadellos. Die Federung ist für meinen Geschmack etwas zu hart für eine Enduro, aber passt zum sportlichen Anspruch.

Indian FTR 1200

Als erstes probiere ich die FTR 1200 Sport – passend im Enduro Outfit 😂😂 Das Highlight ist der moderne 1200er V-Motor. Von 2000 bis 9000(!) Umdrehungen liefert der Motor konstant einen – ich möchte fast sagen brachialen Vortrieb. Egal ob 3. oder 6. Gang – der Armelangzieheffekt ist garantiert. Und das ohne Drehmomentlöcher, wie man es auch von modernen 4 Zylindern kennt.

Das Design ist natürlich Geschmacksache. Vor allem das kleine weiße „Windschild“ ist etwas lieblos.

Kleine Schwarzwaldrunde

Nach einer morgendlichen Dusche mit 15 Minuten Anstehen am Duschkontainer und einem chilligen Vormittag auf dem Zeltplatz, habe ich mich gegen 11 Uhr zu einer kleinen Schwarzwaldrunde aufgemacht. Es ging über Triberg, Hornberg, Freudenstadt…

Klassiker, lange nicht gegessen: Forelle Müllerinart.

16:30 hab ich dann die erste Probefahrt. Dazu nachher mehr.

Schnäppchen bei TT

Im 2. Wahl Verkauf gibt es bei Touratech einige tolle Schnäppchen: Alukoffer ab 150€ und in tollen Farben lackierte, superleichte Carbon-Endurohelme für 250€ – leider nur in S und XS – sonst hätte ich zugeschlagen…

So gibt’s als Trost einen Gin Tonic mit dem Schwarzwald-Gin „Monkey 47“ 😁

Abendstimmung auf dem Festgelände:

Touratech Travel Event

So langsam gehen auch mal dreieinhalb Wochen Urlaub zu Ende und der Touratech Travel Event in Niedereschach wird damit der letzte Teil meiner diesjährigen Frühjahrs- und Freunde-Tour.

2009, vor 14 Jahren, war ich das letzte Mal hier, um nach ein paar Kleinigkeiten für meine Middle East Tour Ende 2009 zu schauen. Höchste Zeit also, wieder einmal in Niedereschach vorbeizuschauen und interessante Vorträge und ein gutes Rahmenprogramm zu genießen. Das Wetter ist optimal, 25 Grad, leicht bewölkt und ein laues Lüftchen. Jetzt, 14 Uhr, steht das Zelt und ich werde mich mal auf dem Festgelände umsehen…

Ende der Wanderwoche

Nun ist die Wanderwoche im Allmersbacher Haus in Steibis auch schon wieder vorüber. Auf kleinen Sträßchen geht es nach Nordwesten über Wangen, Bad Waldsee und Bad Schussenried in Richtung Stuttgart. Unterwegs noch ein Stopp an der Bachritterburg Kanzach, ein Nachbau einer Turmhügelburg des niederen Adels des 13. Jahrhunderts.

Hochgratwanderung

Der Hochgrat ist der über 1800m Höhe Hausberg von Oberstaufen und der höchste Berg der Nagelfluhkette.

Wir fahren mit der Hochgratbahn über eine Strecke von 2,4km bis zu der auf 1708m liegenden Bergstation und beginnen von dort unsere Wanderung auf dem Grat entlang Richtung Westen zum Falken (1561m). Von da geht es dann wieder talwärts über die Alpe Remmelegg zum Allmersbacher Haus.

Die Tour ist relativ anspruchsvoll. Einige (wenige) Abschnitte sind mit Stahlseilen gesichert und Stahltrittstufen helfen bei besonders schwierigen Stellen. Auch gibt es Abschnitte mit sehr nah am Weg liegenden steilen Abhängen. Eine gewisse Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sollte man mitbringen.

Dafür wird man mit einem tollen Alpenpanorama und wunderschönen Wildblumen, inklusive reichlich Enzian, belohnt.